Die Route beginnt in der guten Stube von Alba, der Piazza Michele Ferrero. Du folgst der Via Roma und erreichst die Allee Viale Torino, an deren Ende du rechts abbiegst. Das unter der Brücke vorbeirauschende Wasser des Tanaro erinnert dich daran, dass du die Innenstadt verlässt. Am Kreisverkehr folgst du dem Corso Asti und am nächsten Kreisverkehr nimmst du die vierte Ausfahrt, die Strada Tagliata, dann links die Strada Forcellini, die dich zu den Ortsteilen Osteria und Castelrotto bringt. Hier nimmst du die SP 50 in Richtung Guarene. Du erreichst diese erste Gemeinde des Roero nach knapp 6,5 km.
Weiter geht es auf der Kammstraße nach Castagnito, das du nach rund 2,2 km erreichst. Die Landschaft wird zunehmend malerischer und es erwarten dich weitere wunderschöne Gemeinden, wo du kulturelle Pausen einlegen und das Tal des Tanaro bewundern kannst, das rechts unter dir gelegen vor kommerzieller Betriebsamkeit brodelt. Du folgst weiter der SP 50 bis zur Kreuzung, an der du die Strada Variglie nimmst, die bis auf 320 Meter ansteigt, und dann abfällt nach Castellinaldo: klein, in den Weinbergen gelegen und von einer massigen Burg beherrscht, die daran erinnert, wie umkämpft diese Landstriche waren.
Die SP 235 bringt dich deinem nächsten Ziel näher: Govone. Bergauf fahrend triffst du auf die Pfarrkirche San Secondo und die malerische Piazza Vittorio Emanuele am Fuß des herrlichen Schlosses. Es ist nicht irgendein Schloss. Es war der Lieblingswohnsitz des Königs Carlo Felice und seiner Gemahlin, der Königin Maria Cristina. Das Schloss zählt zu den „Königlichen Residenzen“ des Piemonts und ist seit 1997 als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Ein Aufenthalt lohnt sich, und sei es auch nur, um die Geometrie des Gartens aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern, der das Gebäude umgibt. Du bleibst auf der Panoramastraße, die über den Kamm verläuft (SP 8) und von den Weinbergen des Roero umgeben ist, und erreichst San Martino Alfieri. Auch hier taucht zwischen den Häusern viel Geschichte auf, sowie aus dem Schloss, das von 1696 bis 1721 in einen eleganten, barocken Wohnsitz umgewandelt wurde. Hier, im Ortsteil Saracchi, wurde die zweite Ehefrau von Giuseppe Garibaldi, Francesca Armosino, geboren, in deren Haus der Held der zwei Welten 1880 zu Gast war. Im Ortsteil Marelli hingegen befindet sich die Wohnung, in der der Heilige Giuseppe Marello aufwuchs.
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Asti-Alba durch die Langhe
Zusammen zweihundert Türme, ein langer und launischer Fluss, dazwischen die herrlichen Hügel des Langhe Monferrato Roero: Asti und Alba sind zugleich Freunde und Feinde, ein bisschen wie die zwei Königskinder, die nicht zusammenfinden, beinahe wie im Märchen.
Mehr erfahrenBITTE BEACHTEN: Die Verantwortung für die Erhaltung und Nutzbarkeit der verschiedenen Wanderwege liegt bei den Gemeinden, in denen sich die Routen befinden. Das Fremdenverkehrsamt kann daher nicht für eventuelle Unzulänglichkeiten verantwortlich gemacht werden, ist aber gerne bereit, Ihre Meldungen entgegenzunehmen, um sie an die zuständigen Institutionen weiterzuleiten.